Mono-Kultur, Schotter-Gärten, Beton und Straßen… immer mehr Flächen werden versiegelt und bieten somit keine Nahrung mehr für unsere Wildbienen. Von den über 500 verschiedenen Wildbienenarten im Deutschland steht die Hälfte auf der Roten Liste – über 30 Arten sind sogar vom Aussterben bedroht!
Die Stadt Bremen tut etwas dagegen und unterstützt den Pflanzwettbewerb des Landesverbands der Gartenfreunde e.V. “Bee diversity” . Als mitarbeitende UNESCO-Projektschule setzt sich die Schulgemeinschaft der GSM besonders für Nachhaltigkeit ein. Wir machen beim Pflanzwettbewerb mit!
Hier ein Bericht aus dem Frühsommer-Projekt “Wildbienen” in Haus C (5-7):
“In unserem Projekt Wildbienen haben wir (Luis, Max, Benedikt, Metin und Karl) ein bienenfreundliches Beet angelegt. Wir haben damit begonnen, den Boden Abzuplacken
(Info: das ist eine harte Arbeit: Der Rasen wird in Stücken mit dem Spaten heraus gegraben).
Danach begannen wir damit, Betonplatten als eine Wurzelsperre einzubauen. Im nächsten Schritt entfernten wir alle Wurzeln aus dem Beet damit nichts anderes mehr wächst.
Später schütteten wir dann eine halbe Tonne Sand in unser Beet und vermischten ihn mit der Erde. Dann sind wir zum Martinshof gefahren und haben Blumen gekauft*. Anschließend pflanzten wir die Blumen ein und gossen sie. Am nächsten Tag waren schon die ersten Bienen zu sehen. Das Beet befindet sich links auf dem Weg zum Schulgarten, an warmen Tagen sieht man dort schon Bienen.”
Im Projekt entstanden noch weitere spannende und hilfreiche Produkte rund um die Wildbienen – nachfragen in Haus C (5-7) lohnt sich!
*Vielen Dank für die großartige Unterstützung durch die Gärtnerei des Martinshof – die Schülergruppe erhielt eine Spende von 6 heimischen Wildstauden – Pflanzen, den Wildbienen wirklich gute Nahrung bieten!