Am Samstag, den 21.11.20 erschien in der taz ein Artikel, in dem es u.a. heißt: […] jedes Kind hat sein eigenes Arbeitstempo, und das kann eben auch bedeuten, dass die Matheaufgabe eine Woche lang dauert. Oder dass Mathe zwei Wochen mal ganz ausfällt, weil eine Schüler:in sich lieber Englisch oder Deutsch widmet. Die Lehrer:innen geben jeweils individuelles Feedback.

Um den Überblick zu behalten, führen alle Schüler:innen Buch und tragen jede Woche in Absprache mit den Lehrer:innen und Eltern ein, was sie sich vornehmen. Am Ende jedes Tages und jeder Woche bilanzieren sie, was sie geschafft haben und was noch zu tun bleibt.

Auf diese Weise wird jeder Lernfortschritt festgehalten und die Kinder, ihre Eltern und Lehrer:innen haben jederzeit vor Augen, wo es noch Lücken gibt. Wenn die Kinder mit einer Lerneinheit durch sind, können sie sich testen lassen – entweder mündlich oder schriftlich, entweder bei Mitschüler:innen oder bei der Lehrer:in. Es gibt nur zwei Bewertungsmöglichkeiten: „Bestanden“ oder „Weiterlernen“. 

Wer glaubt, das könne niemals funktionieren, sollte Schulen wie die […] GSM besuchen. ?

taz vom Samstag, 21.11. (Seite 19)
Schöner lernen dank Corona
von Anna Lehmann
die steile these
https://www.taz.de/!5727753